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Posts Tagged ‘München’

Jahrelang bin ich hier mehrmals pro Woche vorbeigekommen, wenn ich zur Uni wollte: Die U-Bahn-Station unter dem Hauptgebäude. Ein Bäcker, bunte Schaufenster, Kunstaustellungen, für die sich keiner zu interessieren schien. Ein Ort, an dem man weitergeht.

Ich mochte die Schaufenster des Spielzeuggeschäftes, sie waren fröhlich und ausdrucksstark. Als Vanessa ein Baby bekam, wollte ich für sie etwas in dem Laden kaufen, er hatte zu. Ich zeigte ihn ihr auf einem späteren Spaziergang und bewarb mich für einen Job, weil ich einen brauchte. Zufällig.

Mittlerweile dekoriere ich die schönen Schaufenster, zumindest finde ich sie immer noch schön. So auch heute. Ich sehe den Studenten zu, wie sie zur Uni eilen, sich etwas zu Essen kaufen. Ich selbst bin gerade endgültig durch mein Studium gefallen. Uns trennt eine Glasscheibe – die Studenten und mich. Backwaren werden verkauft zu jeder geraden, vollen Stunde steht man in großen Trauben an. Der Biss-Verkäufer ist heute nicht da, er redet immer sehr freundlich mit uns, manchmal verstehe ich ihn nicht, aber ich gebe mir Mühe. Hier kennen sich alle gängigen Gäste. Der Biss-Verkäufer, die Stammobdachlosen, die Putzkräfte. Eine Gesellschaft unter der Oberfläche. Wir sind gern gesehene Gäste, meine Kollegin und ich, denn wenn wir da sind, passiert immer etwas, wir dekorieren ja quasi den Marktplatz alle sechs Wochen um. Wir begegnen uns hier alle auf Augenhöhe, das fiel mir anfangs schwer, denn ich war stolz und unsicher.

Heute hat der Herr, der putzt, meiner Kollegin und mir einen Kaffee geschenkt. Einfach so. Der Mann verdient nicht viel, wir wissen das, er weiß das. Der Mann kennt meinen Namen nicht und ich seinen auch nicht, aber wir haben zu dritt beisammengesessen und über das Leben geredet. Ich habe mich wahnsinnig gefreut. Er hat weiter gearbeitet, wir haben weiter gearbeitet. Der Strom der Studenten zog an uns vorbei zur nächsten Stunde. Ein Ort, an dem das Leben weiter geht.

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Ich wollte ein paar Impressionen mit euch teilen die wir bei unserem Weihnachtsmarkt Marathon letzten Freitag aufgenommen haben.

 

 

Von diesem Marathon selbst erzähle ich ien anderes Mal.

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Keine Sorge, ihr habt keine komunale, oder überregionale Wahl verpasst.

Aber und davon sind auch nicht grade wenig Menschen betroffen, heute sind Hochschulwahlen der LMU. Nur einmal im Jahr haben wir Studenten die Möglichkeit die Unipolitik mit so wenig Arbeitsaufwandt zu beeinflussen.Warum also nicht doch wählen gehen?

Natürlich gibt es manche Fachschaft, die so wenig Kandidaten hat, dass diese alle Wahlgewinner sein werden, doch es gibt durchaus auch in diesem Fall einen guten Grund sich in die Wahlkabine zu begeben.

Ich persönlich wüsste nämlich nicht was ich von einer Studentenschaft halten sollte, die für Bildung campen aber nicht wählen geht. 😉 Wenn uns die Bildungslandschaft so nicht passt, wie sie ist, sollten wir unser Unbehagen auf möglichst vielen Ebenen ausdrücken. Und Fachschaftsvertreter können eine besonders starke Stimme haben, wenn sie von einer breiten Wählerschaft gewählt wurden. Wahlbeteiligung ist hier ein aussagekräftiges Mittel.

Habt ihr eure Wahlquest erfüllt, könnt ihr diese Marken für eure Questbelohnung eintauschen.

Habt ihr eure Wahlquest erfüllt, könnt ihr diese Marken für eure Questbelohnung eintauschen.

Und für die Germanisten, für die das noch nicht genug Anreiz sein sollte: Beim Wählen bekommt ihr diese grellen Marken, mit denen ihr beim Fachschaftsstand eine Gummibärchentüte erhaltet. Wichtige Energie für den langen Unitag, oder so… hey ich meine !GRATISESSEN! Gratisessen geht immer.

Alles was ihr zum wählen braucht ist euren Studentenausweis oder euren Personalausweis. Ihr habt auch morgen noch bis 16:00 Zeit, wählen zu gehen. Wenn ihr nicht wisst, wo eure Fakultät wählt, könnt ihr am Infostand beimLMU-Hauptgebäude nachfragen.

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…..äh  was?

Ich vermute mal nicht nur ich war bei diesem Satz irritiert. Als mich grade brav auf die Zwischenprüfung vorbereitende Germanistikstudentin kann ich euch natürlich sagen, dass es sich hier um eine Katachrese handelt.

Das Beispiel kommt natürlich nicht von irgendwoher, sondern ist ein zur Zeit kusrierendes Gebilde aus der Werbung. Vor Monaten sah ich dieses Plakat der Initiative Alkohol? – Kenn dein Limit.

Man läßt normalerweise Hüllen fallen. Auch diese Dame dürfte das in dieser Nacht wohl getan haben, immerhin wird sie vom Herren dahinter später „nackt ins Netz“ gestellt. Hemmungen kann man höchstens verlieren, man kann sie nicht ein mal fahren lassen, das lässt man eher Hoffnungen.

Ich diskutierte vor Monaten mit ein paar Freunden in Hessen über das Plakat und seinen falschen metaphorischen Ausdruck. Wenig später bin nich aber nach München zurückgezogen und hier erzählte ich von diesen Plakaten. Im münchner Raum allerdings, bin ich immer nur an Plakaten mit dem korrekten Ausdruck vorbeigefahren. Ich hatte schon angefangen an meinem Verstand zu zweifeln oder dachte darüber nach ob es wohl regionale Unterschiede bei dieser Werbung geben würde als ich gestern im münchner Hauptbahnhof im Vorraum zu den U-bahnlinien 1 und 2 beide Versionen des Plakats vorfand.

Die Hemmungen lässt man auf kleinen Plakaten…
....und die Hüllen auf großen Plakaten fallen.

....und die Hüllen auf großen Plakaten fallen.

Zusätzlich wurde wohl noch ein heute gekürzt. Nina, die angehende Kommunikationswissenschftlerin meines Vertrauens meinte hierzu, dass solche Dinge häufig vorkommen würden und erkärte das so:

Wenn der Endentwurf einer Werbung dem Auftraggeber vorgellegt wird, ist ihm manchmal der Text nicht ganz recht, Hüllen könnten hier vielleicht ein zu weiches Wort gewesen sein, wenn die Hemmungen weg sind, ist das vielleicht noch viel drastischer. Also sagt man der Werbeargentur sie sollen doch bitte Hüllen im Hemmungen ändern und die Sache dann in den Druck geben.

Schade, dass da keiner mehr drüberliest, aber ich sehe ein, dass sich der Text in einem Todeststreifen zwischen den Zuständigkeitsbereichen von Auftraggeber und Werbeargentur liegt und vergebens auf eine Endkorrektur warten wird.

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Fassen wir kurz zusammen was mir heute alles gegen den Strich ging.

1. Es regnet.

Das ist an sich ja jetzt noch nicht so furchtbar, aber das ganze hat grausame Folgen gehabt.

2. Musste mit einem Schweren Koffer zur Uni fahren und ihn von der Theresienstraße bis zur Schellingstraße zerren.

Wäre ja auch nicht das erste mal, wurde aber wirklich tricky als ich heute morgen auf dem Weg zur S-bahn mit Füßen UND Koffer Nacktschnecken(leichen) ausweichen musste.

3. Deutschland gegen Serbien

Ich lasse das mal unkommentiert, da ärgern sich alle schon genug drüber. Aber Herr Löw tat mir richtig Leid.

4.Das Southside ist für mich ins Wasser (siehe Punkt 1) gefallen

Mein Zelt ist wieder nach Hause gefahren, nachdem es (und seine Insassen) völlig durchnässt wurden. Meine Karte findet ihr hier. Das reduziert den meinen Musikkonsum dieses Wochenende gewaltig, allerdings reduziert das auch die Erkältungsgefahr. Meinen Schlafsack habe ich mir natürlich gestern auch erstmal vergebens gekauft, umstonst war er leider nicht. Und da mich Sofia versetzt hat, hab ich gestern eigentlich nen ganzen Nachmittag sinnlos in der Innenstadt verbracht, ach und dann war da noch die Bikiniodysse, aber davon berichte ich noch mal ausfühlich.

5. Ich habe meinen Koffer unverrichteter Dinge wieder nach Hause gezerrt

(Grund siehe Punkt 2 und 4)

6. Die Stereoanlage ist kaputt gegangen.

Das darf sie nicht, ich will Musik nicht aus Knarzboxen hören müssen. Das reduziert meine Masuikkonsum höchstwahrscheinlich noch weiter (vgl. Punkt 5)

Als ich nach Hause kam war ich emotional und körperlich so fertig, das ich ins Bett gefallen und drei Stunden geschlafen habe. Jetzt werde ich wohl das Wochenende mit Kücheputzen und Themenfindung für Hausarbeiten verbingen.

7. Grade habe ich festgestellt, dass mein Trillian mich vergessen hat.

Mein Benutzerkonto ist weg….

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Ich möchte kurz auf zwei Neuinformationen, die ich heute erhalten habe eingehen, eine scheint mir erwähnenswert auf Grund ihres Nutzens die andere hat mich schlicht erstaunt.

Dass die WM in Südafrika begonnen hat, dürften seit dem Deutschlandspiel gestern auch die Verschlafensten unter uns mitbekommen haben. Und auch heute noch gibt es beim Fußballschauen Integrationsprobleme, nicht zwischen Staatsangehörigkeiten, hier ist gemeinsames Feiern zwar auch wünschenswert, aber ich spreche eher über die immernoch teilweise geschlechterspezivische Ausgrenzung, weiblicher, potentiell fußballbegeisterter aber nicht so -versierter Menschen.

Die gute Nachricht, Mädels, es gibt Hoffnung!

Schaut doch einfach mal in diesen Blog hier, hier können einige Wissenslücken gefüllt werden, hier kann man sich aber auch mal in einem Kommentar Hilfe holen, wenn man mit der speziellen Frage nicht grade den Freund oder Ehemann fragen möchte.

Ich war heute auch im Buchladen, um genauer zu sein im Hugendubel am Münchner Marienplatz. Ich wollte mir, bin ja dank meinem kürzlichen 22werden ein wenig flüssiger als sonst, einige Bücher ansehen. Unter anderem 90 days, one dream von Kristian Schuller (Juror bei gntm5).

90 days - one dream von Kristian Schuller

90 days - one dream

Mir gefällt seine  Art zu arbeiten und die Ideen die er und seine Frau haben sind von so einer verspieltverstörenden Leichtigkeit die mir wie ein Wundernimmerland einfach gut in mein Konzept von Ästhetik passt.

Ich stehe also im Hugendubel und gehe die 6 Stockwerke ab auf der SUche nach verschiedenen Büchern und Autoren, schränke den möglichen Aufenthaltsort des Buches auf drei Regalabteilungen ein und finde es in keinem von ihnen. Am Ende meines Aufenthalts habe ich, dann mal die Frau an der Info gefragt, es ist bereits vergriffen, der Verlag muss sich maßlos verschätzt haben. Bereits als ich „90.. “ gerade so ausgesprochen hatte, sagte sie mir schon, dass alle Ezemplare bereits verkauft wurden, auch die in den anderen Filialen. Und als ich nach hause kam, brachte mich die Neugierde dazu noch fix auf Amazon nachzusehen, da ist es voraussichtlich wieder in 5 bis 6 Tagen zu haben.

Alles was mir da zu sagen bleibt, ist, Herzlichen Glückwunsch, Herr Schuller!

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Was war das eine Woche, da dachte ich die letzten zwei Monate wären wie eine vollgestopfte Fahrt auf dem Karussel der Selbstfindung des Jahrmarkts der farbenfrohen freundschaftlich geprägten Erlebnisse gewesen, und das war sie sicher auch, aber…

Dann kommt die letzte Woche:

Braunes hässliches falsch geliefertes Nazisofa (knatschbraun und 30er 40er Jahreschnitt) gegen neues schönes (magenta)rotes getauscht, Bücher aus- und alphabetisch sortiert (nicht wenig Arbeit bei Germanistikstudenten) Meine erste Uniwoche komplett und auch recht löblich überstanden (was mich fast am meisten überrascht), Tod in Venedig und eine Büchner Bibliographie gelesen, die Wohnung und den Keller ausgemistet, einen Sessel gebaut, Schmuck gebastelt, dessen Verkauf eingeleitet und jetzt versuche ich sogar noch ein bisschen Ordnung durch diesen Artikel in mich zu bringen.

Wer aufmerksam ließt, hat es wohl bemerkt: Da ich beginne in Bastelarbeiten zu ersticken biete ich jetzt einige Stücke in diesem Shop an

http://de.dawanda.com/shop/Minathene

Auf jeden Fall ist es nun Sonntag Abend naja Nacht und ich wollte mich morgen um 8 eigentlich in eine Wiederholungsvorlesung  setzten, das heißt spätestens sechs Uhr dreißig aufstehen. Vor einen halben Jahr hätte ich darüber nur gelacht und hätte beschworen, dass ich in die Uni nicht vor zehn Uhr gehe. Heute beende ich diesen Artikel genau hier, um mich husch husch ins Bettchen zu bringen und morgen in dieser Vorlesung zu sitzen.

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So jetzt ist das Umherziehen hoffentlich auf seinem Maximum angekommen. Ich denke, bereits mit einem leichten Anflug von Verachtung an das Wort „Zuhause“.

Drei Städte, vier Hausschlüssel und ne Menge Menschen, die ich lieb habe, die auch gute Gründe sind sich am jeweileiligen Ort daheim zu fühlen.

All das realisiert mein Gefühl von Unruhe und meinem Leben auf Eis. Naja eigentlich sind es viele Leben, viele Rollen. Passt mir die eine Mal nicht, oder rollt etwas Überwältigendes auf mich zu, kann ich die Bühne wechseln. Dafür habe ich ein richtiges Interesse an Inneneinrichtung entwickelt, das ich mir  noch keine Vorhänge selbst nähe, ist wirklich erstaunlich. Natürlich lasse ich so immer etwas auf den Bühnen von mir zurück, aber das Leben geht dort weiter, ohne mich. Es drängt sich die Frage auf welche dieser Rollen denn nun ICH bin, oder sitze ich vielleicht im Zuschauerraum und sehe mir die Stücke auf einer Drehbühne an? In diesen Monaten kann ich auf die Frage, wo ich mich den zuhause fühlen würde nur antworten:

„Mein Daheim zieht mit mir um.“

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Wenige Tage nach Weihnachten haben Lisa, Felix und ich uns endlich erfolgreich nach einer Gefährtin für den kleinen Coco bemüht. Ich war bereits im frühen Sommer 2009 beim Starnberger Tierheim, die sagten  mir jedoch nach 3 Kilometern Fußmarsch mit unbequemen Käfig unterm Arm, dass sie keine weiblichen Kaninchen hätten. Hätte ich besser mal vorher angerufen.

Für den sich bildenenden Leser: Coco ist ein vierjähriges, mannliches, kastriertes Hauskaninchen. Man kann männliche erwachsene Hauskaninchen nur sehr schlecht mit anderen männlichen Kaninchen vergesellschaften. Also suchte ich nach einen drei bis vierjährigen weiblichen Hauskaninchen Dame, da ich mich bein nächsten Kaninchentod nicht wieder um ein weiteres Kaninchen bemühen möchte und man Kaninchen nicht lange alleine halten sollte.

Nachdem also letzten Winter Schoko verstorben war und ich eine längere Quarantäne angeordnet hatte, begann die Suche nach einem neuen Kaninchen. Nachdem die Reise nach Starnberg trotz großer Anstrengung eine Nullrunde war schrieb ich ans Münchner Tierheim eine Mail mit der Frage, ob sie den weibliche Kaninchen älteren Jahrgangs hätten. Ergebnislos, ich bekam nicht einmal eine Antwort.

Also jetzt mal ernsthaft, wenn ich einen E-mailkontakt in der Kathegorie „Tiervermittlung“ angebe, dann soll der bitte auch gepflegt werden. Auch meine zweite E-mail wurde nicht beantwortet. Also schrieb ich München erstmal ab.

In den Weihnachtsferien kurz nach Den Feiertagen begaben wir uns dann nach Griesheim und wurden dort fündig, nach guter Beratung und gegenseitigem Beschnuppern sollte es die schwarze, dreijährige Kaninchendame Fluffy werden.

Wir nahmen sie nach dem üblichen Papierkram gleich mit unnd gewöhnten sie langsam an Coco auf neutralem Boden. Trotz dieser Eingewöhnungsphase gingen sie, sobald sie den Stall bezogen hatten, aufeinander los, da flog Fell und Heul durch die Gegend, der eigentlich kleine, schlanke und schüchterne Coco jagte Fluffy durch den Stall, von der wir eigentlich erwartet hatten, dass sie ihn locker unterbuttert. Hier sei erwähnt, dass Revierkämpfe beim Vergesellschaften von Kaninchen ganz normal sind, man sollte jedoch trotzdem in de Anfngszeit ein Auge auf sie haben, dass, falls sie sich schlimme Verlerzungen zufügen sollen, man sie doch zum Tierarzt bringen kann. Mitlerweile verstehen sich die beiden echt gut. Die schwarze Dame und der weiße Herr liegen oft yinyangmäßig aneinenader und entspannen sich, auch beim Füttern entstehen kaum Rivalitäten, fröhlich knabbern sie am gleichen Blatt obwohl noch sieben gleich große Blätter daneben liegen. Auch bringt Fluffy Coco das Vertrauen zur Menschenhand wieder bei. Coco, der doch sehr schüchtern und ängstlich gegenüber Menschen war, lässt sich jetzt fast genauso gelassen streicheln und auf den Arm nehmen, wenn Fluffy dabei ist.

Hier seht ihr wie gut die Beiden miteinander auskommen

Kaninchenduo

Nach Weihnachten landen eine Menge Kleintiere, Katzen und Hunde im Tierheim trotz Aufklährung, dass Tiere keine guten (überraschungs-)weihnachtsgeschenke sind. Deswegen, sind die Tierheime um Sylvester und im Januar oft überlaufen. Wenn ihr sowieso auf der Suche nach einem tierischen Begleiter seid, gebt doch einem Tierheimtier die Chance. Verzogene Tiere habe ich bei mienem Besuch nicht entdeckt, manchen hat man ihre frühere Schlechte Haltung zwar angesehen, meine Fluffy ist zB ein echtes Moppelchen, aber mit ein bisschen Freude und Geduld ist auch das kein Problem. Tierheimtiere sind auch in der Anschaffung nicht so teuer wie Tiere vom Züchter, denkt aber bitte daran, dass mit einem Tier auch laufende Kosten für Tierfutter und Tierarztbesuche  und Verantwortung auf euch zukommen.

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Ich war dieses Jahr bereits auf drei Weihnachtsmärkten: dem Weihnachtsmarkt in Darmstdt, dem Christkindlmarkt in München und dem Hobbykünstlerweihnachtsmarkt im braunshardter Schlossgarten.

Traurig musste ich feststellen, dass in München und Darmstadt absolut die gleichen Buden waren wie letztes Jahr und grade der Münchner Weihnachtsmarkt riecht stark komerzialisiert. Es werden Produkte angeboten die ich das ganze Jahr lang auch in jedem größeren Kaufhaus bekomme. Plastikbaumkugeln, neben Nippesengelchen und 500 Würstchenbuden. Essen hat natürlich auch seinen Preis und in München kann man nicht grade auf den Crêpe mit Zimt und Zucker für 2 Euro hoffen. Wahre Lichtblicke sind für mich die Stände mit Früchtebrot und Stollen, der Seifenstand und das ein oder andere Holzartikelgeschäft.

Darmstadt wiederum kommt mir erstaunlich ruhig vor, gab es nicht mal Musik auf dem Weihnachtsmarkt? Oder vermischen sich grade verklärte Kindheiterinnerungen mit den Eindrücken der großen Weihnachtspyramiede? Leider konnte ich durch Darmstadt nur eher durchhasten, jedenfalls bis jetzt. Die Präsens auf dem Luisenplatz fällt eher spärlich aus, so werden aber zumindest die Busse nicht behindert. Der Lange Ludwig und das Luisencenter sind nach meinem Geschmack aber wirklich schön und nicht zu überladen beleuchtet und wenn bei einem Besuch im Carree einem dem Duft von Honigkerzen, Plätzchen und getrockneten Äpfeln in die Nase steigt,  kommt doch noch Weihnachtsstimmung auf.

Besonders überrascht wurde ich vom Braunshardter Weihnachtsmarkt. Lokale Geschäfte und Hobbykünstler/ -kunsthandwerker boten hier ihre Waren an oder Versorgten die Besucher mit Leckereien und Glühwein. Der Schlosspark und Das Schloss waren dabei stimmungsvoll beleuchtet. Durch das Schloss konnte man sich auch zur vollen Stunde führen lassen und etwas über die wunderschönen Zimmer erfahren, die das Schloss hinter seinen Mauern verbirgt. Von der selbstgemachten Seife über Filzpuppen und Kräuteressig bis zum Holzkinderwagen und den obligatorischen Strohsternen gab es viele wunderschöne Arbeiten zu betrachten und zu erwerben.

Ich versuche mir dieses Jahr nocheinmal den Frankfurter Weihnachtsmarkt anzusehen und ich habe gehört, Stuttgart soll auch einen ganz wunderschönen Weihnachtsmarkt haben, vielleicht lässt sich nächstes Jahr auch mal ein Halt in Stuttgart einlegen auf meiner weihnachtlichen Einkehr bei meinen Eltern.

Ich wünsche euch aber erstmal für dieses Jahr noch schöne Weihnachtsmarktbesuche, wenn ihr einen besonders schönen gefunden habt oder einfach für den eures Ortes Werbung machen möchtet, schreibt mir doch einen Kommentar.

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